Cecil Scott Forester
Cecil Scott Forester wurde am 27. August 1899 in Kairo geboren, wo sein Vater als Beamter im ägyptischen Bildungsministerium arbeitete.
Er wuchs in England auf und absolvierte das Dulwich College, um sich danach am Guy Hospital dem Medizinstudium zuzuwenden. Dieses gab er aber schon bald zugunsten der Literatur wieder auf, nach der Veröffentlichung einiger seiner Gedichte in Zeitschriften.
Mit 24 Jahren schrieb er seinen ersten Roman "A Pawn Among Kings". Danach schrieb er fast ununterbrochen Romane, Bühnenstücke, Filmdrehbücher, Kurzgeschichten und Geschichtsbücher.
1926 heiratete er Kathleen Belcher. Mit ihr hatte er die zwei Söhne John und George. John schrieb nach dem Tod seines Vaters die Biografie „Novelist & Storyteller: The Life of C. S. Forester“.
1935 schrieb Forester den Roman “The African Queen”, welcher 1951von John Huston mit Humphrey Bogart und Katherine Hepburn in den Hauptrollen verfilmt wurde. Der satirische Roman spielt während des Ersten Weltkriegs in Deutsch-Ostafrika, der Film gilt heute als Klassiker.
„The General“ erschien 1936 und behandelte die Karriere des Briten Herbert Curzon. Curzon diente erst im „Burenkrieg“ und später im Ersten Weltkrieg. Von Veteranen wurde der Roman für seinen Realismus ausdrücklich gelobt, obwohl Forester nie selbst nie Teil der Streitkräfte war.
Bekannt wurde er durch die Erfindung seiner Romanfigur Horatio Hornblower, die 1937 in dem Roman The Happy Return (Der Kapitän) zum ersten Mal auftaucht.
Während des Zweiten Weltkrieges zog Forester in die Vereinigten Staaten. Dort arbeitete er für den britischen Informationsdienst arbeitete und schrieb Propaganda, um die USA zu ermutigen, sich den Alliierten anzuschließen.
Seine Kurzgeschichte „The Commandos“, die von einer britischen Unternehmung im besetzten Norwegen handelt, wurde 1942 als „Commandos Strike at Dawn“ verfilmt.
1945 ließ er sich von Kathleen scheiden und heiratete zwei Jahre später Dorothy Foster.
1959 schrieb er “The Last Nine Days of the Bismarck”. Der Roman erzählt die Geschichte des Ausbruchs des deutschen Schlachtschiffes Bismarck in den Nordatlantik sowie die Anstrengungen der Royal Navy das Schiff zu versenken. Angereichert mit fiktionalen Dialogen und Ereignissen, wurde das Buch 1960 unter dem Titel „Sink the Bismarck!“ verfilmt und neu herausgegeben.
Bis zu seinem Tod 1966 schrieb er an dem Lebenslauf von Hornblower weiter und schuf einen Epos über 12 Bände, die Hornblower vom 17 jährigen Fähnrich bis hin zum Lord der Admiralität führten.